Martigny – Abwechslung im Schweizer Wallis

 

Wo die Dranse in die Rhône einmündet, liegt das malerische Martigny im Kanton Wallis. Bereits von Weitem zu sehen ist die Burg von Martigny: Château de La Bâtiaz. Im 13. Jahrhundert errichtet, dient die Festung den Bischöfen von Sion als Sitz. Über die Jahre kommt es oftmals zu Kämpfen, bei einem wird die Burg in Brand gesetzt. Jahrhunderte später macht man sich an die Restauration des Gemäuers, um der Burg von Martigny wieder zu Glanz zu verhelfen. Werfen Sie von hier oben einen Blick auf Martigny und die umliegende Landschaft.

Die Unterkünfte und Hotels in Martigny sind vielseitig. Sie reichen von großen Vier-Sterne-Hotels wie dem Hotel du Parc, das mehrere hundert Gäste aufnehmen kann, über kostengünstige Pensionen mit Kapazitäten für eine Handvoll Gäste bis hin zu Camping-Plätzen für Selbstversorger und Naturliebhaber. Was die Verpflegung außerhalb der Hotels von Martigny angeht, ergibt sich ein ähnliches Bild: Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel lässt sich ein passendes Restaurant finden. Bei Verschnaufpausen kehren die Besucher in Martignys Cafés ein, am Abend locken Bars und Diskotheken die Nachtschwärmer an.

Rund um Martigny gibt es einiges zu entdecken. Das Abenteuer Labyrinth von Evionnaz ist ein perfektes Ziel für Familien. Es lockt findige Besucher in einen mehrere Kilometer langen Irrgarten aus Thujen. Daneben gibt es zahlreiche Rutschen, Trampolins und Kletterwände zum ausgiebigen Toben und Spielen.
Wer die Walliser Landschaft entspannt bereisen möchte, kann in den Mont-Blanc-Express steigen. Von Martigny in der Schweiz geht es nach Chamonix in Frankreich. Also, unbedingt vor dem Einsteigen an die Reisepapiere denken!

Zeugen der Zeit bei Martigny

Viele Stämme und Kulturen entdeckten die Gegend um Martigny: ein römisches Amphitheater konnte die Zeit überdauern und wurde von Archäologen entdeckt. Etwa Mitte der 1970er Jahre fand man die Überreste einer historischen Tempelanlage. Die Fondation Pierre Giannada, ein Kulturzentrum, schließt heute den Tempel ein – das Gebäude ist um die Mauerreste herum erbaut worden. Hier kann man neben gallorömischen Exponaten aus der Umgebung von Martigny zahlreiche alte Automobile bewundern. Bei schönem Wetter ist der angrenzende Skulpturenpark einen Spaziergang wert.

Im Rathaus von Martigny von 1867 können Sie einen besonderen Blick auf wichtige Begebenheiten der Stadtgeschichte werfen: Der Schweizer Künstler Edmont Bille hat eine riesige Glasfläche mit historischen Ereignissen in Szene gesetzt. Es gibt in der gesamten Schweiz kein größeres Fensterbild!

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