 |
Etwa 30 Kilometer von der Landeshauptstadt Bern entfernt, liegt im Westen der Schweiz das malerisch-mittelalterliche Fribourg (CH). Die Hauptstadt des Kantons Freiburgbezaubert durch ihr sympathisches Erscheinungsbild mit vielen Brunnen und Brücken, Türmen und Toren. Die Gotik beherrscht die Architektur von Fribourg, aber erst durch den Mix mit klassizistischen, barocken und modernen Elementen ergibt sich der gewisse Charme des Stadtbildes.
Besucher zog es schon immer in die Stadt an der Saane: Die Stadt Fribourg diente über Jahrhunderte hinweg vielen Pilgern als Rast- und Ruhestätte. Auf ihrem Weg nach Santiago di Compostela – auf dem Jakobsweg – kamen die Gläubigen nach Fribourg. Ein Hotel in Fribourg zu finden, sollte also kein Problem sein. Manche der Hotels von Fribourg liegen direkt im Stadtzentrum. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung zu den vielen interessanten Flecken in der Stadt. Mit Speis und Trank verwöhnt man die Gäste im Hotel. Wer in Fribourg auf eigene Faust für sein Abendessen sorgen will, hat die Qual der Wahl: zahlreiche originelle Restaurants servieren feine Kost aus aller Herren Länder.
Kreative Kunst gibt es in Fribourg zu entdecken: Wo früher Straßenbahnen untergebracht waren, stehen heute skurrile Skulpturen und Bilder im Mittelpunkt. Im Espace Jean Tiguely et Niki de Saint Phalle werden die Werke der beiden zeitgenössischen Kunstschaffenden ausgestellt. Einem Schweizer Rennfahrer, der bei einem tragischen Unfall bei einem Autorennen ums Leben kam, widmete Jean Tinguely 1984 einen kreativen Springbrunnen, der seitdem Zugreisende begrüßt. Er steht unweit des Bahnhofsgeländes.
Wenn der Heilige Nikolaus nach Fribourg kommt
Der heilige Nikolaus von Myra ist der Schutzpatron von Fribourg (CH). Deswegen wird zu seinen Ehren jedes Jahr ein besonders schönes Fest gefeiert. Vom Kollegium Sankt Michael ausgehend, beginnt das Spektakel bei Einbruch der Dunkelheit. Bedächtig schreitet der Nikolaus durch die Altstadt von Fribourg – in Begleitung seiner Ruprechte. Die zahlreichen Zuschauer bekommen Lebkuchen, traditionelle Musik begleitet den Umzug. An der Kathedrale Saint-Nicholas angekommen, hält der Heilige Nikolaus eine Rede. Dabei lässt er das vergangene Jahr, mit einem Hauch Satire gewürzt, Revue passieren.
Im Inneren des Kirchenbaus glänzen kunstvolle Glasfenster im Licht. Vom Turm der Kathedrale aus hat man eine tolle Sicht auf Fribourg und das Umland. Genau 368 Treppen muss man einmal hinauf- und wieder hinabsteigen. Ist man erst einmal oben, befindet man sich 76 Meter über der Stadt.