Zofingen

Zofingen ist eine Stadt im Schweizer Kanton Aargau und liegt in einer Höhe von 439 Metern über dem Meer und hat ca. 10.600 Einwohnen. Der tiefste Punkt der Stadt liegt bei 421 Metern an dem Fluss Wigger und die höchste Stelle ist mit 661 Metern auf dem Rottmannhubel zu finden.

Aus der Jungsteinzeit hat man Faustkeile und anderes Steinwerkzeug von Siedlern gefunden. Siedlungen der Helvetier aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. und Reste von römischen Gebäuden sind bei Ausgrabungen entdeckt worden. Etwa im Jahr 500 soll die Siedlung Zofingen entstanden sein, deren Name sich von sich von dem Begriff – bei den Leuten des Zobo – ableiten lässt. Der Graf von Frohburg hat die Stadt im Jahre 1201gegründet. Zwei Steinkistengräber alemannischer Adliger mit goldenen Grabbeigaben sind bei Grabungen unter der Stiftskirche St. Mauritius1980 entdeckt worden.

Die ersten Industrieansiedlungen entstanden ca. Mitte des 19. Jahrhunderts. Die erste Bahnverbindung ist am 9. Juni 1856 von Aarau – Olten – Zofingen nach Emmenbrücke eingeweiht worden. Die kleine, im Jahre 1833 gegründete Buchdruckerei, Ringier war 1920 der größte Arbeitgeber der Stadt. Heute ist die Firma der größte Printmedienkonzern der Schweiz.

Das Wappen von Zofingen zeigt zwei rote und zwei weiße Balken, damit besitzt es eine große Ähnlichkeit mit den österreichischen Landesfarben. Das Wappen wird seit 1387 verwendet und erinnert an die Herrschaft der Habsburger von 1299 – 1415 über die Stadt Zofingen. Von den Einwohnern sprechen ca. 88% deutsch, 4% italienisch, 1,5% portugiesisch und 14,4% serbokroatisch. Es gibt ca. 49% reformierte, 31% römisch-katholische, 1,7% christlich orthodoxe Gläubige und ca.3,3% Moslems.

In Zofingen ansässig sind das Verlagshaus Ringier, der größte Printmedienkonzern der Schweiz, der Anlagenhersteller für die Druckweiterverarbeitung Müller Martini AG und andere große Firmen. Weitere 700 Unternehmen verhelfen der Stadt zu ca. 9.000 Arbeitsplätzen, davon sind 54% in der Industrie, 45% im Dienstleistungsgewerbe und 1% in der Landwirtschaft.

Die zwei wichtigsten Autobahnen der Schweiz die A1 und die A2 kreuzen sich zwei Kilometer von der Stadt entfernt. Außer der Bahnlinie Basel – Luzern – Mailand halten noch mehrere regionale Bahnlinien in Zofingen. Mehrere Buslinien wickeln den innerörtlichen und den Umlandverkehr ab.

In der Stadtbibliothek gegründet im Jahre 1693 Stehen heute mehr als 100.00 Bücher zum Ausleihen bereit. Sehenswert ist die Altstadt, sie ist eine der besterhaltenen der Schweiz. Das Wahrzeichen von Zofingen ist die Stadtkirche St. Mauritius, der Folterturm, früher ein Gefängnis und Teil der Stadtmauer, der Pulverturm und das Museum mit den historischen und naturhistorischen Abteilungen. Der interessierte Urlauber findet im Hotel Zofingen eine gute Übernachtungsmöglichkeit.

Scroll to top